KASUS – Kasuistische Fallsammlung Projekt
Konzept der kasuistischen Fallsammlung

Konzept der kasuistischen Fallsammlung

KASUS stellt eine Sammlung (vor allem) unterrichtlicher Interaktionsprotokolle dar, die den Studierenden im Kontext ihres erziehungswissenschaftlichen Studiums eine umfangreiche Datengrundlage zur Verfügung stellt. Im Rahmen kasuistischer, fallrekonstruktiv orientierter Lehrveranstaltungen dient sie der praxisnahen Analyse und Reflexion pädagogischen Handelns und pädagogischer Problemkonstellationen.

Für die Schulpraktischen Studien (SPS) bzw. das Allgemeine Schulpraktikum (ASP) im FüBA ist KASUS von besonderer Bedeutung. Die meisten hier gesammelten Protokolle entstammen dem Schulpraktikum in seiner kasuistischen Variante. Umgekehrt ergänzen die KASUS-Protokolle die eigenen Praktikumsbeobachtungen. Wer im schulischen Praktikum auf ein bestimmtes Thema aufmerksam wurde und seinen Praktikumsbericht auf dieses Thema fokussieren will, findet unter KASUS eine hilfreiche Erweiterung seines Beobachtungshorizonts.

Aber auch für alle anderen, kasuitisch-fallrekonstruktiv ausgerichteten erziehungswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen stellt KASUS einen wichtigen Referenzrahmen dar. Die dort dokumentierten Fälle bilden nicht nur die Grundlage der Seminardiskussionen; sie stehen den Studierenden auch für die Ausarbeitung von Seminar- und Hausarbeiten zur Verfügung. Sie stellen einen reichhaltigen Fundus für die eigenen Studieninteressen dar.

KASUS wird durch ständig neu eingehende Protokolle unterrichtlicher, pädagogischer, erzieherischer und sozialisatorischer Interaktion gespeist. Der Fundus ist also nicht abgeschlossen, sondern unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Wir danken allen Studierenden, die sich an dieser Weiterentwicklung beteiligen.